Die Entwicklung eines neuen Produktes ist ein langer Weg. Manche Wegstrecken sind, je nach persönlicher Neigung, aufregend und unglaublich spannend. Andere sind schlichtweg notwendig. Um das Produkt sicher zu machen, das geistige Investment zu schützen oder rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Bodensee-Oberschwaben hat eine Übersicht der einzelnen Punkte mit weiterführenden Informationen zusammengestellt, die versucht, alle Aspekte zusammen zu bringen. Ich habe die ersten beiden Punkte hinzugefügt:
Passion – Leidenschaft einbauen und als Extra zum Nutzen erlebbar machen
Innovationsprozess – die wichtigen Bereiche für innovative Unternehmen kennen und methodisch vorgehen. Inklusive Produktentwicklungsprozess (PEP)
Geschäftsmodell – immer wieder auf den Prüfstand stellen
Kooperation mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen (und Experten) – können entscheidende Vorteile liefern
Recherche gewerblicher Schutzrechte – macht bereits zu Projektbeginn deutlich, wo es bereits Grenzen gibt, erweitert das Wissen und findet u.U. gleich Kooperationspartner
Eigene Anmeldung gewerblicher Schutzrechte – der Schutz der eigenen Leistung sichert u.U. die Investition
REACH-Verordnung – was ist im Produkt? Hier gibt es Vorgaben für die Information gegenüber den Verbrauchern
Verpackung, Entsorgung, Registrierung – gesetzliche Vorgaben. Viel wichtiger: Öko-Design von Anfang an für Kreislaufwirtschaftsprodukte (Circular Economy)
Produktkennzeichnung – gesetzliche Vorgaben
Internationale Markterschließung – neben unterschiedlichen Verhältnissen auf anderen Märkten spielen unterschiedliche gesetzliche Vorgaben eine Rolle
Förderprogramme – erleichtern vor allem mittelständischen Unternehmen den Start, z.B. Innovationsgutscheine, go-Inno, BAFA, Digitalisierungsprämie und unternehmensWertMensch Plus
(Disclaimer: Ich bin auch für die IHK Bodensee-Oberschwaben tätig. Meine Empfehlungen bleiben unabhängig.)