Die Aufgaben von Innovationsmanager/innen und denen von Regisseuren ähneln sich sehr wie das Beispiel von James Burrows, Regisseur von Friends, Cheers, Taxi zeigt.
Es verblüfft mich immer wieder, wie sich kreative Prozesse ähneln. Beim Lesen der Biografie des Regisseurs James Burrows bin ich auf folgenden Text gestossen, den ich leicht abgewandelt habe. Ich habe die wenigen Worte in Klammern ersetzt. Und schon wurde aus dem Absatz über die Arbeit eines erfolgreichen Regisseurs eine Beschreibung der Kerntätigkeiten von Innovationsmanager und Innovationsmanagerinnen. Wie gesagt, immer wieder verblüffend.
„Ich kümmere mich um (Produkte und Leistungen). Genauer gesagt, um die besten, intelligentesten, (kundenorientierten) (Produkte). Ich ringe auch mit dem (Geschäftsmodell). Ist (das Produkt) sympathisch, glaubwürdig und tragfähig? Wenn ich bei eine(m Innovationsprozess) Regie führe, versuche ich, den Punkt zu erreichen, an dem das beste (Produktkonzept) auf die beste Leistung und die beste Chemie zwischen den (Beteiligten) trifft. Wenn ich genau diesen Moment treffe, in dem diese Faktoren zusammenkommen, entsteht (das) schönste und nachhaltigste (Produkt). Dazu gehört auch, herauszufinden, warum etwas nicht funktioniert, und den (Designern) und (Ingenieuren) Anregungen und Hinweise zu geben, wie man es besser machen kann. Der Prozess ist wie das Modellieren von Ton: Er muss sorgfältig und leidenschaftlich geformt werden. Unabhängig davon, ob man an einer ganzen (Produktfamilie), eine(m Produkt) oder nur einer (Verbesserung) arbeitet, muss ein(e Innovationsmanager/in) darüber nachdenken, wie er die (Prozessschritte) entwickeln und sie mit anderen (Vorgehensweisen) interagieren lassen kann, die sich ebenfalls weiterentwickeln. Das ist es, was gute(s Innovationsmanagement) ausmacht.“
James Burrows mit Anpassungen von Klaus Reichert
Hier noch eine Vorschau auf das Buch (im Kindle Format).