Tesla hat einen deutschen Zulieferer, die Fa. Grohmann in Prüm, übernommen, um die Automatisierung in den Fabriken voranzutreiben. Und dort möchte man lieber einen Tarifvertrag statt Aktienoptionen.
So trifft Elon Musk auf deutsche Gewerkschaften und erlebt einen dieser Momente, in denen ein (nicht mehr so ganz junges) Startup auf den Status Quo trifft und sich das Tempo schlichtweg verlangsamt. So ganz überraschend dürfte das nicht kommen für Tesla. Gesprächspartner im Silicon Valley hatten mich schon früher darauf hingewiesen, dass sie Deutschland als „socialist country“ empfinden.
Hier zwei Ausschnitte aus dem Artikel des Manager Magazins: „Kulturschock für Elon Musk in der Eifel“:
„Doch Musk ist offenbar der Überzeugung, dass die deutsche Gewerkschaft ihm prinzipiell im Weg steht. Alles bei Tesla diene der Mission, den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen, „und ich glaube nicht, dass die IG Metall unsere Mission teilt“, griff er die Arbeitnehmervertreter in seinem Schreiben an.“
„Anders als offenbar die Gewerkschafter in Deutschland geben die kalifornischen Arbeitnehmervertreter aber ein glühendes Bekenntnis zu Musks Vision ab. „Wir stehen zusammen in unserem Glauben an eine grüne und faire Wirtschaft, die den Planeten rettet“, leiten sie ihren Brief ein.“