Wir kennen es seit ca. 25 Jahren – Generationen haben sich daran gewöhnt: das Wort „Online“ – meist mit Bindestrich als Ergänzung eines anderen Wortes. Eines Begriffes, den es schon vor dem Aufkommen des World Wide Web gab. Hier einige Beispiele:
- „Online-Marketing“
- „Online-Coaching“
- „Online-Workshop“
- „Online Shop“
- „Online-Buchung“
- „Online Beratung“
- „Online Dating“
- „Online Kurs“
wird (wieder) zu
- „Marketing“
- „Coaching„
- „Workshop“
- „Shop
- „Buchung“
- „Beratung“
- „Dating“
- „Kurs“
Warum verschwindet das Wort „Online“? Weil es normal geworden ist, dass Dinge, Events, Dienstleistungen (auch) „online“ stattfinden. Weil es vielleicht nur noch „online“ stattfindet und „real“ immer weniger bzw. garnicht mehr existiert. Weil wir uns an das Neue gewöhnt haben und die Vorzüge erkannt haben. Weil „Digitalisierung“ real ist.
Woran könnte das noch liegen? Wahrscheinlich, weil wir alle unser Smartphone immer dabei haben und viele Male am Tag nutzen.
Welche weiteren Begriffe gibt es, die ebenfalls verschwinden?
Ad hoc fällt mir noch „Remote“ ein wie in „Remote Arbeit“. Oder „New“ wie in „New Work“. Und „e“ wie „eCommerce“.
PS: ich glaube, dass man meine These bei Google Trends noch nicht ablesen kann. Aber es gibt seit 2020 eine Tendenz nach unten für das Wort „Online“.
Quelle: Google Trends, abgerufen am 1.11.2023
