Digitalisierung wird von vielen Seiten getrieben und doch relativ wenig „gemacht“. Zumindest scheint es so. Doch schaut man genau hin, dann haben wir die Basics bereits. Wir kombinieren sie nur noch nicht richtig miteinander.
Auf einer persönlichen Ebene hat jede/r mittlerweile ein Smartphone mit einem Messenger wie WhatsApp. Doch wie viele Firmen setzen es auch (offiziell) ein?
Im Büro nutzen wir vielfach Word, Excel und Powerpoint um die spannendsten Dinge zu erarbeiten. Doch wie häufig senden wir Versionen herum, statt daran gemeinsam, gleichzeitig zu arbeiten?
In der Produktion haben moderne Maschinen Sensoren, komplexe Steuerungsprogramme und Netzwerkverbindungen. Doch wie häufig sind diese Maschinen über Zuliefernetzwerke zusammengeschaltet um die Produktion zu synchronisieren und Maschinen rechtzeitig zu warten?
Die Anwendung wird getrieben von dem Nutzen, den Einzelne sehen, nicht von der technischen Verfügbarkeit, den die ist häufig gegeben. Und deswegen ist es eine Aufgabe aller in einem Unternehmen, offen für deren Nutzen zu sein. Vor allem der Unternehmensleitung. Digitalisierung ist eine Frage der Einstellung, nicht der Technik, und zu allererst die Aufgabe des CEO, nicht des CIO.