Smart Innovation Michael Hertwig Klimaneutrale Produktion
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Entstehung Roadmap klimaneutrale Produktion BW mit Michael Hertwig (Fraunhofer)

In der 69. Episode des Smart Innovation unterhalte ich mich mit Michael Hertwig (Fraunhofer) über die Entstehung der Klimaneutrale Baden-Württemberg, die aktuell erarbeitet wird. Sie wird helfen, aktiv die Transformation zur Klimaneutralität von Produktionsbetrieben zu gestalten.

Michael Herwig
(c) Michael Herwig

Michael Hertwig ist Forscher am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. Er hat Produktionstechnik an der Berufsakademie Eisenach und Maschinenbau an der Universität Stuttgart studiert. Am Institut beschäftigt er sich mit Digitalisierung in der Industrie und nachhaltiger Produktion im urbanen Raum. So untersucht er Werkzeuge für die Digitalisierung von Entwicklungs- und Produktionsprozesse. Als Projektleiter im Themenfeld „Klimaneutrale Produktion“ erforscht er zusammen mit Kollegen Maßnahmen, wie sich die Produktentwicklung und Produktion transformieren lassen mit dem Ziel der Klimaneutralität und Verträglichkeit für das Umfeld. Dabei wird auch betrachtet, welchen Einfluss dies auf die aktuellen Kompetenzen und Tätigkeiten hat. Er ist ehrenamtliches Vorstandsmitglied im VDI Württembergischer Ingenieurverein. Neben der Entwicklung von Formaten und Angeboten für die Mitglieder, beschäftigt er sich aktiv mit der Weiterentwicklung des Vereins durch die Digitalisierung.

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Michael Hertwig: Wir reden jetzt ja in unserer Roadmap sehr stark über das Thema Produktion. Aber, wenn man sich das ganze Thema anguckt, was wir in Baden-Württemberg oder auch in Deutschland vor uns haben, da geht es ja auch um die ganzen anderen Sektoren, die jetzt nicht bei uns drinstecken. Das geht es um das Thema Verkehr, da geht es um das Thema Bauen und auch da müssen wir die Menschen mitnehmen. Und deswegen, ein ganz wichtiges Thema. Und ich bin dankbar dafür, dass wir das entsprechend auch so offen diskutieren können, auch mit den Stakeholdern so offen diskutiert haben. Das war nämlich sehr, sehr spannend einfach auch zu sehen, dass die technologische Perspektive für die Unternehmen sehr, sehr wichtig ist, aber genau dieses Thema, wir müssen die Akzeptanz schaffen, wir müssen die Menschen dahin bilden, also das waren Themen, die explizit von den Unternehmen genannt worden sind. Und das finde ich spannend und gut, dass das die Unternehmen in Baden-Württemberg und auch alle so ein bisschen im Hinterkopf haben, dass es nicht nur eine reine technische Lösung ist, sondern mehrere Faktoren zusammen spielen.

Klaus Reichert: Innovation weiterdenken und Zukunft einfach machen. Hallo! Klaus Reichert hier! Ich bin unabhängiger Unternehmensberater und Business Coach für Innovation und Business Design. Ich begleite engagierte Unternehmer: innen und Führungskräfte sowie ihre Teams mit Smart Innovation auf dem Weg von der Vision zu enkeltauglichen Leistungen. Meine Mission ist es, Unternehmen und seine Menschen kreativer und innovativer zu machen. Ich arbeite remote von Baden-Württemberg aus. Im Smart Innovation Podcast spreche ich mit engagierten und kreativen Menschen über Innovationen, über Innovationsmanagement, Unternehmertum und Verantwortung, gerade im Kontext des Klimawandels. Zuhörer können bei den Liveaufnahmen mitmachen und Fragen stellen, so wird Innovation lebendig und leicht umsetzbar. Die Live-Aufnahmen sind mittwochs, Episoden erscheinen montags. Den Link zu Terminen, Newsletter und dem Transkript finden Sie in den Shownotes. Bleiben Sie auf dem Laufenden und folgen Sie der Show, wo immer Sie Ihre Podcasts oder auf klausreichert.de/linkedin. Und denken Sie daran, es gibt kein Ende von Innovation, nur Starts.

Klaus Reichert: Mein Gesprächspartner ist Michael Hertwig, er ist Forscher am Stuttgarter Fraunhofer Institut IAO. Wir unterhalten uns über die Roadmap klimaneutrale Produktion Baden-Württemberg, die aktuell erarbeitet wird. Im Gespräch geht es auch darum, wie die entstehende Roadmap Unternehmen in Baden-Württemberg unterstützen soll, aktiv die Transformation zur Klimaneutralität zu gestalten. Hallo Michael, schön, dass du heute mit dabei bist!

Michael Hertwig: Hallo Klaus, es freut mich, heute mit dir über unser Thema, die klimaneutrale Produktion der Zukunft, zu sprechen und wie wir da hinkommen.

Klaus Reichert: Ja, du, das ist auch wirklich ein spannendes Thema. Bevor wir aber loslegen, gib uns doch bitte einen Hintergrund zu dir, wer bist du, was machst du gerade aktuell?

Michael Hertwig: Ich bin Forscher am Fraunhofer Institut, wie du schon gesagt hast und bin dort im Bereich Digital Engineering. Wir beschäftigen uns eigentlich sehr stark mit dem Thema, wie kann durch Digitalisierung Produktentstehung unterstützt werden? Also das heißt, Entwicklung und dann aber auch die Produktionsplanung. Und freue mich im Endeffekt, das Projekt zusammen mit einem interdisziplinären Team zu bearbeiten, ich selber forsche aber an der nachhaltigen Produktion. Und so kommt, glaube ich, auf der Link ganz gut zustande, seit 2014 beschäftige ich mich mit dem Thema urbane Produktion, wie kann statt im direkten urbanen Umfeld, also direkt neben Wohnen, Leben stattfinden, was muss dafür passieren, wie müssen sich Unternehmen aufstellen? Das Spannende dabei ist, es hat ja mehrere Dimensionen. Also wir wollen weiterhin wirtschaftlich agieren, wir wollen auf der anderen Seite ökologisch verträglich sein, aber wenn wir das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten, ist die soziale Perspektive ganz wichtig. Und das Besondere, und das finde ich bei der urbanen Produktion ganz spannend, man denkt zwar, diese drei Dimensionen oder diese drei Säulen, aber ganz wichtig ist eigentlich auch, wie nimmt das Umfeld das Ganze wahr? Das ist nicht so wirklich fassbar auch in diesen drei Dimensionen. Und dass ist das, was mich eigentlich an diesem Thema reizt, zu sagen, okay, wir haben da eine weitere Betrachtungsebene, die wir berücksichtigen müssen und ich versuche, hierfür über ein gewisses mathematisches Modell eine Bewertbarkeit zu schaffen. Das heißt, wie kann man in Zukunft als Unternehmen weitere Dimensionen in die Strategieentwicklung mit einbeziehen, um am Schluss wirklich auch sinnvolle Maßnahme abzuleiten, die dem Unternehmen helfen, in Zukunft besser zu sein. Das heißt, nicht unbedingt wirtschaftlich besser, aber in den verschiedenen Dimensionen einen positiven Beitrag zu leisten. Und das versuche ich entsprechend durch ein Modell auch für eine längere Perspektive entsprechend für die Unternehmen bewertbar oder berechenbar darzustellen.

Klaus Reichert: Finde ich total spannend. Also auch diese Betrachtung, die mehrere Ebenen hat und nicht einfach nur zum Beispiel sehr mechanistisch denkt, sondern eben zum Beispiel auch dieses Thema Soziales mit einbezieht.

Michael Hertwig: Ist ein sehr spannendes Thema und es passt jetzt auch recht gut dazu, was wir jetzt in dieser Klimaneutralitätsdiskussion haben. Grade ist es sehr stark die ökologische Perspektive, aber langfristig, glaube ich, werden wir nicht drum rumkommen, die soziale Perspektive da mitzudenken. Weil die Transformation, die wir sehen oder die da auf uns zukommen wird, ich glaube, die betrifft uns nicht nur ökologisch und wirtschaftlich, sondern da müssen wir auch die Menschen mitnehmen und dementsprechend wird da, glaube ich, die soziale Perspektive und die Akzeptanz für die möglichen Veränderungen, die uns da sozial, also gesellschaftlich auch betreffen, die muss auch geschaffen werden. Und ich glaube, da kommt dann wieder ganz gut das IAO zum Tragen, weil mit dieser Vision Mensch und, das ist ja so unser Slogan oder so stelle ich mir das immer vor, wie wir entsprechend die Themen betrachten, haben wir da, glaube ich, eine ganz angenehme Geschichte, dass man sagt, man denkt den Mensch immer mit oder immer aus der Sicht des Menschen. Und dass ist eigentlich das, was mich da reizt in so einem interdisziplinären Team, solche Themen zu diskutieren und zu gucken, wie kann man Lösungen entwickeln, die dann auch vielleicht mittelfristig in der Industrie Fußfassen und uns als Land und als Volkswirtschaft weiter vorwärts bringen.

Klaus Reichert: Baden-Württemberg als ein Land, in dem sehr viel produziert wird, da ist natürlich das Thema klimaneutrale Produktion eine sehr, sehr wichtige Sache. Wenn du das jetzt kurz zu definieren müsstest, was müssen wir uns darunter vorstellen?

Michael Hertwig: Klimaneutralität ist eigentlich, alles zu berücksichtigen. Also ich zitiere da gern meinen Kollegen Andreas Werner, der dann immer sagt, ja, wir reden ja eigentlich immer über Klimaneutralität und meinen sozusagen eigentlich nur CO2-Neutralität. Und Klimaneutralität geht aber viel, viel weiter. Das heißt, wir haben zum einen natürlich das Thema CO2-Emissionen, dann das nächste Level, was dann nochmal ein bisschen weitergeht, ist alle schädlichen Emissionen, das heißt alle Treibhausgase, was nicht nur das CO2 betrifft. Und Klimaneutralität heißt aber auch, die ganze Kette zu betrachten. Das heißt, Vorprodukte, dieses ganze Thema Lieferkettengesetz, was wir momentan in der Automobilindustrie sehr stark hören und sehen, aber auch, welche begleitenden Prozesse haben wir entsprechend, die auch einen negativen ökologischen Fußabdruck machen? Und das Ziel ist am Schluss bei Klimaneutralität, netto Null rauszukommen. Das heißt, wir werden nicht jede Emissionen vermeiden können, aber wir müssen uns überlegen, wie können wir die verbleibenden Emissionen, die wir nicht weiter reduzieren können, kompensieren? Und das ist eigentlich so das Thema, zuerst durch Effizienz reduzieren, dann substituieren. Das heißt, dass man versucht, über verschiedene Ansätze die entstehenden Emissionen zu substituieren durch Prozesse, die keine Emission haben und das, was dann halt verbleibt, entsprechend zu kompensieren. Und da ist immer so schön das Bild, was viele Unternehmen grad treiben, ja, dann pflanzen wir irgendwo einen Baum. Das können wir gern so machen, aber es wird uns nicht helfen, industriell die Prozesse, die wir heute haben, entsprechend komplett zu kompensieren. Und dementsprechend ist es, glaube ich, ganz spannend zu überlegen, was können wir technisch machen und da soll eigentlich unsere Diskussion, die wir heute führen, so ein bisschen den Weg weisen, was wir da aktuell tun. Und da freue ich mich super, dass wir da entsprechend von der UTBW das Vertrauen bekommen haben, dass wir für die diese Studie erstellen und damit auch entsprechend einen Beitrag leisten, wie kann die produzierende Industrie in Baden-Württemberg hier als Vorreiter vielleicht vorangehen? Ich meine, Baden-Württemberg ist ein Land, was sehr, sehr starke Ziele sich gesetzt hat und das ist, glaube ich, auch gut so, dass wir da als Leuchtturm vorneweggehen, auch wenn das sicherlich eine große Herausforderung ist, die wir da entsprechend vor uns haben.

Klaus Reichert: Ich stelle mir das jetzt mal so vor, dass die Ergebnisse, die ihr dann in der Roadmap auch beschreibt, natürlich eingebettet sind, oder sein werden, in dieser in der Zielsetzung, klimaneutral bis 2040 zu sein in Baden-Württemberg. Da habt ihr euch ja vieles vorgenommen. Aber passt das so, ist das so das Ziel, 2040 haben es geschafft, das war klimaneutral sind in den wichtigen Komponenten in Baden-Württemberg?

Michael Hertwig: Genau, das ist das Ziel. Wir werden sicherlich mit der Roadmap nicht alles abdecken können, wir werden aber die wichtigsten Branchen, die wichtigsten Industrien, die wichtigsten Prozesse uns anschauen und das Ziel ist ganz klar, auch Handreichungen zu geben. Also die Roadmap ist einerseits aufzeigen, wie kann das funktionieren. Und ein zweites Ziel, was wir ganz klar verfolgen, ist natürlich, beiden großen Playern in diesem System, also den Unternehmen einerseits, aber auch der Politik Handreichungen zu geben, um zu sagen wie können wir das wirklich erreichen, dass wir bis 2040, also das ist ja nicht mal mehr 17 Jahre, wie können wir das wirklich erreichen? Das heißt, es ist ein sehr sportliches Ziel und dementsprechend müssen da, glaube ich, beide Seiten an einem Strang ziehen. Das heißt, einerseits müssen Veränderungen gefördert werden und auf der anderen Seite müssen die Unternehmen entsprechendes Risiko, das unternehmerische Risiko auf sich nehmen, um da entsprechend wirklich hinzukommen. Und da wollen wir zumindest Handreichungen geben, was sind vielversprechende Lösungen, was sind potenziell langfristig gute Ansätze, weil die Technologien in die richtige Richtung gehen oder auch entsprechende Potentiale aufweisen. Auch wenn sie sie vielleicht heute noch nicht ausspielen können, weil es entweder aufgrund von äußeren Rahmenbedingungen wie zum Beispiel wirtschaftlichen Beziehungen und so weiter, vielleicht sich noch nicht hundertprozentig rechnet, aber vielleicht in Zukunft hier einen großen Beitrag haben wird. Weil, ich glaube, wenn wir eine lebenswerte Welt erhalten wollen, müssen wir dieses Ziel, was sich die EU, was sich Deutschland, aber was sich vorrangig natürlich Baden-Württemberg mit einem sehr starken Ziel gegeben hat, dass wir dem irgendwie folgen müssen, um entsprechend die Lebensgrundlage auf der Welt zu erhalten.

Klaus Reichert: Bevor wir da in Details reingehen, das ist ja ein großes Unterfangen, an dem ihr da arbeitet. Wer ist denn da alles mit beteiligt?

Michael Hertwig: Also wir haben das Glück, dass wir sehr eng mit der Umwelttechnik BW zusammenarbeiten. Die sind eigentlich unsere Sparring-Partner, die direkt den Auftrag vom Wirtschaftsministerium bekommen haben und wir als Projektteam, die jetzt das inhaltlich bearbeiten, setzen sich im Endeffekt aus zwei Fraunhofer Instituten zusammen. Das sind einmal wir, also das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und unser Schwesterinstitut oder ehemaliges Mutterinstitut, wie wir gern sagen, dass sind die Kollegen vom Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, ebenfalls in Stuttgart. Und um auch so ein bisschen die Grundlagenforschung zu berücksichtigen, haben wir noch zwei Uni-Institute, also von der Universität Stuttgart. Das ist einmal das Institut für Arbeits-, Wissenschaft- und Technologiemanagement, die so ein bisschen das Thema Fourside, aber auch KI-gestützte Recherchemethoden einbringen. Und als Weiteres, Institut für effiziente Energienutzung in der Produktion, auch von der Universität Stuttgart, die wiederum sehr stark diese Energieperspektive einbringen, und vielleicht dem einen oder anderen auch bekannt, über den Energieindex. Also das heißt, die erheben jährlich entsprechende Entwicklungen in der Industrie, um zu zeigen, wo sind da die Stellschrauben? Und ich glaube, das ist ein sehr, sehr wertvoller Impuls, der von Seiten der Institute da entsprechend zusammengebracht wird. Und natürlich, wie das immer ist in den verschiedenen Instituten, sehr interdisziplinär. Das heißt, wir haben hier die Experten für die Energie, wir haben die Kollegen, die sich sehr stark mit dem Thema Ressourceneffizienz beschäftigen. Meine direkten Kollegen, die sich sehr stark mit dem Thema Digitalisierung, also was kann ich tun, um einfach auch Daten zu erheben, aber auch natürlich, um das Ganze noch ein bisschen wissenschaftlich abzusichern, dann einfach auch die wissenschaftliche Basis zu legen.

Klaus Reichert: Hört sich nach einer guten Zusammensetzung an, wo man tatsächlich sehr interdisziplinär zusammenarbeiten kann. Für die Erstellung der Roadmap habt ihr ja, und da sollten wir auch gleich drauf eingehen, weil wir gerade dabei sind, habt ihr ja auch bestimmte spannende Wege gewählt, um eben den Kreis der Beteiligten noch zu erweitern. Also ihr habt ja so ein offenes Vorgehen gewählt, wo ihr auch eben die Betroffenen im Grunde ja fragt und einladet, mitzuarbeiten. Wie habt ihr denn das gelöst, was ist denn das, kannst du kurz beschreiben, bitte?

Michael Hertwig: Da hast du Recht, Klaus, das habe ich ganz vergessen, so ein bisschen einzubringen. Aber wir haben im Endeffekt zwei weitere Stakeholder-Gruppen, die wir ganz aktiv versuchen mit einzubeziehen in den Prozess. Über dieses offene Format, was du angesprochen hast, haben wir begonnen mit einem Stakeholder-Dialog, wo wir bewusst versucht haben, Industriepartner, also Unternehmensvertreter, aber auch aus Verbänden, aber auch generell interessierte Persönlichkeiten, die ein gewisses Know How beziehungsweise gewisses Branchenwissen entsprechend mitbringen in den gemeinsamen Workshop, wo wir dann zum einen die Studie oder das Vorgehen vorgestellt haben. Und dann ganz bewusst gesagt haben, ladet eure Bedürfnisse, eure Rahmenbedingungen, aber auch das, was ihr seht, was so in eurer Industrie aktuell diskutiert wird, mal bei uns ab, das wird das entsprechend berücksichtigen können. Diesen Prozess werden wir mehrfach in verschiedenen Formaten fortführen, bis das Projekt zum Ende kommt und die Studie erstellt ist. Das heißt, es wird immer wieder den Austausch zu Unternehmensvertretern geben, um da auch die veränderte wirtschaftliche Lage zu berücksichtigen. Und ein zweites Thema ist, ich habe jetzt zwar von Interdisziplinarität gesprochen, dass wir vier Institutes sind, aber wir sind halt auch nur begrenzt, unser Projektteam besteht so knapp aus zehn Leuten. Das heißt, wir haben natürlich auch das Interesse, mit weiteren Wissenschaftlern und Experten uns auszutauschen. Das heißt, es wird jetzt nach Ostern losgehen, auch den Austausch zu führen mit verschiedenen Experten, die Technologien entwickeln. Das können sowohl Forschende sein, als auch Anbieterunternehmen, die entsprechende Technologien bereitstellen, die sagen, hier, wir haben eine spannende Technik, die hat ein Potential, die hat einen Effekt. Und wir werden all diese Information noch einsammeln, um genau diese Bedarfssituation seitens der Unternehmen und der Industrie und der Angebotssituation, also wo bewegen wir uns technologisch hin, entsprechend zusammenzubringen und nicht nur in unserem Elfenbeintürmchen, in Anführungsstrichen, zu leben, sondern sehr klar den Austausch zu suchen. Und natürlich, ganz klar, jeder, der den Austausch mit uns sucht, den laden wir gern ein, da dabei zu sein.

Klaus Reichert: Wir werden in den Shownotes dann eure Kontaktdaten und auch den Link zum Projekt und so weiter noch veröffentlichen, sodass man da dann sehr leicht eben dann Kontakt zu euch aufnehmen kann. Dieses offene Vorgehen oder dieses Vorgehen mit den Stakeholder-Dialogen fand ich ganz spannend, das ist etwas, was ja auch von euch bewusst gelebt wird. Das ist eigentlich Commensence, ja, aber es ist nun mal so, dass es, ich finde, manchmal noch nicht alle so richtig verstanden haben. Deswegen fand ich das ganz toll, dass ihr das so aufgreift, weil es einfach immer wieder den Horizont erweitert, wenn man eben unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichen Blickwinkeln dann eben zusammen bekommen kann. Jetzt reden wir von der Roadmap klimaneutrale Produktion. Was sind denn da so Themen, die ihr ansprecht oder was sind denn vielleicht auch so Trendfelder, die da wichtig sind dann für diese Roadmap?

Michael Hertwig: Also wir haben natürlich ganz klar begonnen, wie man immer so eine wissenschaftliche Arbeit, wir haben es erst mal zurückgezogen und haben erst mal gesucht, was macht momentan die Welt, also was gibt es da aktuelle forschungsseitig an Themen und Aspekten? Und wir haben daraus Trendfelder identifiziert, wie du schon richtig gesagt hast, Klaus. Das heißt, wir haben sieben feste Trendfelder und ein weiteres, was im Endeffekt so ein bisschen gespeist wurde grad von diesem Stakeholder-Dialog, hier ganz klar das Thema Substitution von fossilen Energieträgern als ganz großes Element. Darüber hinaus auch das Thema dezentrale Energieerzeugung. Und natürlich, wenn wir auf das Thema Energie gucken, das Thema Energieeffizienz darüber hinaus. Wenn wir Emissionen diskutieren, auch dieses ganze Themenfeld, was für viele ja noch nicht so richtig fassbar ist, aber so als ganz großer Hype betrachtet wird, die Emissionsabscheidung. Aus unserer Sicht ganz wichtig mitzudenken, ist das Thema Digitalisierung als mögliche Hilfstechnologie. Weil nur, wenn wir entsprechende Transparenz über die Prozesse bekommen und über die möglichen Interaktionen darin, glauben wir, können wir wirklich ganzheitlich die Prozesse weiterentwickeln. Und zwei weitere Themen beschäftigen sich sehr stark zum einen mit dem Thema , aber auch mit dem Thema Material- und Rohstoffeffizienz. Und dieses offene Feld, von dem ich gesprochen hatte, das betrifft ganz, ganz viele kleinere Themen. Deswegen ist es kein so richtig großes Thema, aber da geht es sehr stark auch um diese ganze soziale Perspektive, also wir müssen die Mitarbeitenden mitnehmen. Das heißt, wir müssen die Kompetenzen entwickeln, wir müssen gegebenenfalls uns Gedanken machen, wie zukünftig Organisationen diesem Themenfeld gerecht werden. Wir müssen uns darüber Gedanken machen, kann man über Geschäftsmodelle Attraktivität in diesen einzelnen Maßnahmen steigern? Und du siehst, das sind alles so ein bisschen kleinteilige Themen, die man jetzt nicht so als großen Trend. Also klar könnte man jetzt hinschreiben Geschäftsmodelle, aber das passt nicht nur auf das Thema Klimaneutralität, dementsprechend haben wir es unter diesem weiteren Trend subsummiert. Und wir haben genau diese Trends eigentlich eingebracht in die Diskussion und haben das entsprechend mit den Stakeholder nochmal diskutiert und haben das dann noch mal bisschen priorisiert, um jetzt auch in den weiteren Schritten den Fokus auf die Themen zu legen, die für die Industrie, für die Unternehmen wichtig sind. Das heißt, aus diesen sieben plus eins haben wir jetzt sechs Haupttrends raus kristallisiert, wo wir jetzt zusammen mit diesem Technologieanbietern, den Technologieexperten beginnen, diese Technologiesammlung zu erstellen, die wiederum für uns dann die Basis ist, um die weiteren Diskussion fortzuführen.

Klaus Reichert: Das heißt also, ihr habt für euch erst mal in der Welt geschaut, was Stand ist, was die großen Fragen sind natürlich. Damit seid ihr am Puls der Zeit, ihr habt die Grundlage, darüber hinaus eben zu kommen und habt dann eben auch Felder definiert, in denen ihr jetzt arbeitet. Was ich toll finde in dem Zusammenhang, und ich glaube, das liegt eben auch in deiner Doktorarbeit mit drin, diesen sozialen Aspekt mit hier aufzugreifen oder diesen menschlichen Aspekt. Weil, wenn man mal guckt, ja, wir reden über Themen, die sehr viel Aufwand erzeugen, die zum Teil sehr viel Unsicherheit bei Menschen, bei Unternehmen erzeugen, teilweises auch in gewisser Weise Ablehnung hervorrufen, vor allem weil man sich mit etwas beschäftigen muss, was man ja so unter Umständen gar nicht kennt. Also wenn man die Diskussionen in der Öffentlichkeit so anhört, dann merkt man schon, dass da einfach auch dieser Teil extrem wichtig ist.

Michael Hertwig: Genau. Das Ganze steht und fällt, meines Erachtens, auch ganz klar auch mit der Akzeptanz, und das geht von oben bis nach unten durch. Das heißt, ich kann das zwar als Unternehmensführungsteam vorleben, wenn ich es aber nicht schaffe, dieses Mindset, dass wir was verändern wollen, bis auf meine Shopfloor-Ebene runter zu bringen, wo ja schon teilweise kleine Maßnahmen großen Impact haben können. Das heißt, wenn ich zum Beispiel das Thema Druckluft nehme, was jetzt die Kollegen vom IPA zum Beispiel sehr gern bringen, da habe ich massive Möglichkeiten, wenn ich so Leckagen frühzeitig erkenne, weil, da geht extrem viel Energie verloren. Wenn ich solche Sachen zum Beispiel identifiziere, das kann der normale Mitarbeiter, der an der Maschine steht, hört das Pfeifen im Zweifel und kann es identifizieren und kann darauf hinweisen. Und wenn ich das schaffe, das auf allen Ebenen zu etablieren, zu sagen, hej, wir haben alle unsere Verantwortung für unser Umfeld, für unser Klima, dann kann das, glaube ich, ganz gut gelingen. Aber, es geht nicht nur darum, wir müssen es verändern, sondern, ich glaube, man muss auch Anreize schaffen, dass die Leute verstehen, was sie davon haben. Wie du gesagt hast, ich gehe davon aus, dass wir gewisse Entbehrungen und Herausforderungen definitiv sehen werden. Und dementsprechend ist es ganz wichtig, den Leuten auch aufzuzeigen, dass wir das nicht tun, weil uns langweilig ist oder dass wir irgendwie wieder jemanden quälen wollen, sondern ganz klar unter dem Ziel, dass wir einen Beitrag leisten, dass wir weiterhin Wohlstand, angenehmes Lebensumfeld und auch attraktive Arbeitsplätze in unserer Umgebung haben, die uns weiterhin, ja, Lohn und Brot verschaffen, aber trotzdem vielleicht auch die Erfüllung geben, weil wir entsprechend dann an Themen arbeiten, die uns begeistern, wo wir entsprechend für brennen, und dementsprechend ist diese soziale Komponente sehr, sehr wichtig. Klar, wir werden sie in der Roadmap nur am Rande beleuchten, weil wir natürlich sehr stark auf die Technologiebetrachtungen aus sind, aber es ist ein wichtiger Akzeptanzfaktor. Und das merkt man, glaube ich, also wenn du das bei dir überlegst, alles wo du selber keinen Mehrwert drin siehst, wirst du entsprechend so leichte Veränderungen zwar versuchen, aber nach dem dritten, vierten Mal unter Umständen dann doch wieder seinlassen. Dementsprechend, man kann schon bei sich anfangen und kann schon mal gucken, wie verändert man sein eigenes Verhalten. Das kann man dann ein bisschen größer denken, dementsprechend glaube ich, ist das ein Thema, was wirklich ein wichtiger Meilenstein oder ein wichtiger Baustein in der ganzen Transformation ist. Nicht nur jetzt für das Thema Klimaneutralität, sondern das, was da hinter auch steht. Weil, wir reden jetzt ja in unserer Roadmap sehr stark über das Thema Produktion, aber wenn man sich das ganze Thema anguckt, was wir in Baden-Württemberg oder auch in Deutschland vor uns haben, da geht es ja auch um die ganzen anderen Sektoren, die jetzt nicht bei uns drinstecken. Da geht es um das Thema Verkehr, da geht es um das Thema Bauen und auch da müssen wir die Menschen mitnehmen. Und deswegen, ganz wichtiges Thema. Und ich bin dankbar dafür, dass wir das entsprechend auch so offen diskutieren können, auch mit den Stakeholdern so offen diskutiert haben. Das war nämlich sehr, sehr spannend einfach zu sehen, dass die technologische Perspektive für die Unternehmen sehr, sehr wichtig ist, aber genau dieses Thema, wir müssen die Akzeptanz schaffen, wir müssen die Menschen dahin bilden, also das waren Themen, die explizit von den Unternehmen genannt worden sind. Und das finde ich spannend und gut, dass das die Unternehmen in Baden-Württemberg und auch alle so ein bisschen im Hinterkopf haben, dass es nicht nur eine technische Lösung ist, sondern mehrere Faktoren zusammen spielen. 

Klaus Reichert: Spannendes Thema. Es gibt da ja auch ganz tolle Weiterbildungsmöglichkeiten, die uns da helfen können. Da haben wir einen anderen Podcast schon mal dazu gemacht, ich verlinke das einfach dann in den Shownotes. Jetzt hast du grade schon gesagt, ihr könnt natürlich nicht alle Lösungen in die Roadmap reinpacken, das ist auch nicht Sinn und Zweck eine Roadmap. Ihr erarbeitet jetzt etwas auf wissenschaftlicher Basis, das dann in Politik und Wirtschaft genutzt werden kann, was dann sozusagen auch als Grundlage genutzt werden kann, um eben Entscheidungen zu fällen und so weiter. Was sind denn da so eure größten Meilensteine? Wann, glaubt ihr, habt ihr denn etwas, das dann damit gearbeitet werden kann?

Michael Hertwig: Also wir werden im Sommer ein erstes Zwischenergebnis mit den Stakeholder diskutieren. Da werden wir dann nach Ostern zusammen mit der Umwelttechnik BW in einen Termin suchen, um das entsprechend, diese Zwischenergebnis, vorzustellen, da wird es dann diese Sammlung von Technologien geben. Da ist natürlich jeder herzlich eingeladen, sich dazu zu schalten, seine Perspektive wieder einzubringen, Bedürfnisse, Fragen zu stellen et cetera pp. Und dann werden wir diese Erkenntnis plus die Ergebnisse nutzen im Sommer, das heißt, wenn alle dann hoffentlich CO2-neutral Urlaub machen, wovon ich nicht ausgehe, ein Großteil sicherlich auch wieder das Flugzeug nutzen wird oder das Auto und nicht nur Öko-Strom verfährt, werden wir den Sommer nutzen und werden da entsprechend versuchen, das zu verarbeiten, mit dem Ziel, erste Handlungsempfehlungen auszuleiten, einmal für die Unternehmen. Das heißt, versuchen hier klare Aussagen zu treffen, in welche Technologien könnten Unternehmen investieren, weil sie entsprechend eine gewisse Reife haben, weil sie ein gewisses Potential haben. Und die zweite Dimension, die wir dort versuchen, ist zu sagen, okay, wir versuchen auszuleiten, welche Handlungsempfehlungen können wir der Politik geben, welche Technologien, welche Weiterentwicklung sollten wie unterstützt werden. Also kann es durch eine finanzielle Förderung sein, kann es durch Anreiz sein, durch rechtliche Rahmenbedingungen et cetera pp sein? Auch das werden wir noch mal zur Diskussion stellen, das wird dann wahrscheinlich Richtung Ende September passieren, das heißt, da wird es dann noch mal einen großen Stakeholder-Dialog geben. Das heißt, wir haben da ein spannendes Ambiente, wo wir entsprechend uns wirklich da reinknien können, gemeinsam diskutieren können. Und die Ergebnisse werden im November vorliegen. Da findet ja wieder in Stuttgart der Ressourcen Kreislauf Kompresse statt, den ja die Landesregierung jedes Jahr organisiert und dort werden wir die ersten Ergebnisse vorstellen, da sind eigentlich dann auch alle Ergebnisse soweit fertig. Es wird dann sicherlich noch ein bisschen dauern, bis das alles hübsch und gut lesbar aufbereitet ist, sodass wahrscheinlich gegen Jahresende auf alle Fälle die Studie in seiner finalen Form vorliegen wird und dann auch für die Unternehmen direkt nutzbar, Download-bar, wie auch immer. Wir wissen noch nicht, in welchem Format. Weil, wir glauben, ein rein gedrucktes Format ist sicherlich nicht die einzige Lösung, vielleicht gibt es auch andere multimediale Formate, die es auch den Unternehmen leichter machen, gewisse Erkenntnis daraus zuziehen, die man auf einem gedruckten Papier vielleicht schnell outdatet hat. Zum Beispiel, was wir sehr stark diskutieren, wenn wir jetzt über das Thema Förderung sprechen, ist diese Landschaft ja besonders dynamisch. Kriegt man ja aktuell immer wieder mit, dann sind plötzlich die Haushaltstöpfchen leer, bevor man es überhaupt mitbekommen hat. Das heißt, dass man hier zum Beispiel die Möglichkeit hat, wenn sich da was verändert, die Links oder entsprechende Informationsverknüpfungen zu aktualisieren. So ist jetzt mal die Zielrichtung, aber das heißt jetzt ja nicht, dass man nicht regelmäßig sich entsprechend informieren kann. Das heißt, wer natürlich Fragen zum Zwischenstand hat, hat jederzeit die Möglichkeit, auf meine Kolleginnen und Kollegen zuzugehen oder auch auf mich, wir sind da alle aussagekräftige, es gibt sicherlich Schwerpunkte bei den Themen, aber wenn man da Fragen hat, kann man da gern auf uns zukommen. Und, was natürlich ein wichtiges Thema aus unserer Sicht ist, jedes Unternehmen kann halt parallel schon beginnen. Das heißt, diese Zwischenergebnisse, die jetzt dann präsentiert werden, die liegen ja zu einem gewissen Teil in einigen Unternehmen schon in, sagen wir mal implizierter Form vor. Das heißt, das Thema Energieeffizienz, das Thema Substitution fossiler Energieträger ist ja aktuell in vielen, grade in der energieintensiven Industrie, schon ein großes Thema, das heißt, da laufen ja erste Diskussion. Das heißt jetzt ja nicht, dass man warten muss, bis wir uns da ausgekäst haben, in Anführungsstrichen, welche Technologien eignen sich am besten, sondern man kann das ja auch individuell zugeschnitten auf das eigene Unternehmen machen und kann da beginnen zu diskutieren. Es muss ja nicht gleich darin enden, dass man komplett umbaut, aber dass man vielleicht für sich selber schon mal überlegt, was heißt das eigentlich für uns, in welche Technologien möchte man vielleicht in Zukunft investieren und da kann man schon frühzeitig profitieren. Das heißt, es muss jetzt nicht unbedingt nur dieses Roadmap-Thema sein, auf das man wartet, sondern mal kann da mit den verschiedenen Institutionen in Baden-Württemberg, also ich weiß, die UTBW bietet im Bereich Energienutzung im Unternehmen gewisse Beratungsleistungen an. Ich weiß, es gibt verschiedene Landesagenturen, die entsprechend unterstützen können. Ich weiß, es gibt auch extrem viele Möglichkeiten, sich gewisse Sachen fördern zu lassen. Also, das heißt, hier muss man nicht warten bis wir fertig sind, sondern kann im Endeffekt früher beginnen. Aber ansonsten, wie gesagt, im Juni wird es ein Zwischenergebnis geben, Juni, Juli und dann wird man das Ganze nochmal mit den Handlungsempfehlung diskutieren. Und da ist es dann, unserer Meinung nach, schon so, dass dann diese Handlungsempfehlungen grad für die Unternehmen schon konkrete Handlungsdirektiven ausweisen können. Also das heißt, dass man sagt, okay, du steckst in dieser Branche oder du gehörst dieser Branche an, für dich eignen sich diese Technologien aus den und den Gründen. Weil, das sind Prozesse, die bei dir sehr viel Emissionen erzeugen zum Beispiel oder hier die letzten Jahre einfach wenig Innovation zum Beispiel umgesetzt worden ist, dann kannst du hier vielleicht als Erstes beginnen, um dann zum Beispiel relativ schnell Maßnahmen zu identifizieren. Wir werden aber auch, und das ist, glaube ich, auch nochmal ein spannendes Thema, darüber diskutieren, was müssen für Maßnahmen vielleicht zwischendrin getroffen werden, die vielleicht eher negativ betrachten sind, um das letztendlich angestrebte Ziel zu erreichen? Weil, es kann unter Umständen sein, dass ich zum Beispiel mir nicht gleich eine Wasserstoffanlage hinstellen kann, unter Umständen die Investitionen so groß sind. Das heißt, man wird unter Umständen in kleineren Häppchen Diskussionen führen, wie man investiert. Und die können im ersten Schritt einen negativen Impact haben, weil sie vielleicht mehr CO2 erzeugen, weil mehr Energie gebraucht wird und die noch nicht regenerativ erzeugt werden kann zum Beispiel, aber die Maßnahme ist notwendig, um im zweiten oder dritten Schritt dann entsprechend die Klimaneutralität zu erreichen. Und das sind so Sachen, die wir in der Roadmap auch mit beleuchten wollen und wollen damit auch den Unternehmen so ein bisschen die Langfristperspektive eröffnen, was können sie tun, wo gibt es vielleicht Anknüpfungspunkte, um da einfach ein Gefühl zu geben. Und was sind vielleicht auch Technologien, die vielleicht heute gehypt werden, die aber vielleicht in die falsche Richtung führen? Das sind so Sachen, die wir versuchen, da im Juni das erste Mal zwischen zu zeigen und dann natürlich, ganz klar, September, Oktober sollen dann die Ergebnisse so weit sein, dass man da auch hoffentlich in die richtige Richtung investiert.

Klaus Reichert: Ich hatte grade ein ganz tolles Beispiel erlebt, das war ein Luftfahrt-, Maschinenbauunternehmen, ein bisschen gemischt, also sehr spannend, mit insgesamt 600 Mitarbeitenden, und die haben tatsächlich wie so eine Art Tochterfirma gegründet, die sich um das Thema, über das wir grade sprechen, alleine kümmert. Und erste Maßnahmen, die ergriffen haben, war natürlich zum Beispiel die Beleuchtung aller Produktionshallen, die haben mehrere Standorte, durch LED. Ja und das heißt also, die eigenen Kräfte haben das dann vorgenommen, haben das dann tatsächlich auch ausgearbeitet, da war die Akzeptanz dann natürlich auch sehr viel höher. Und die gehen das jetzt ganz, ganz systematisch an, das Thema, was mich sehr gefreut hat. Jetzt hast du gesagt, im Laufe des Jahres gibt es schon erste Ergebnisse, zum Jahresende ist es dann wahrscheinlich soweit. Was ist, wenn man jetzt unbedingt jetzt noch loslegen möchte, gibt es denn so zwei, drei Quikwins, du hast grade Druckluft zum Beispiel angesprochen, die ein Unternehmen vielleicht einfach morgen schon ergreifen kann?

Michael Hertwig: Also definitiv alles, was irgendwie Energie, primär Energie einspart oder primär Energie aus fossilen Energieträgern ersetzt, ist per se ein Beitrag, also das ist dieses Druckluftthema. Das ist aber auch zum Beispiel, was ganz spannend ist, das ist im Unternehmen natürlich teilweise sehr, sehr schwierig, das Thema Abwärme. Also wenn ich irgendwo ein energieintensiven Prozess habe, der Restwärme erzeugt, dann ist es heute leider so, dass viel dieser Restwärme einfach genutzt wird, um durch das Fenster raus geschickt zu werden, im Winter vielleicht, um den Raum ein bisschen zu heizen. Aber hier sehen wir großes Potenzial, wenn man es schafft, diese Energie aufzufangen, weil es ist ja wirklich thermische Energie, die ja noch gut ist, die man gut nutzen kann und dann über verschiedene technische Maßnahmen wieder zurückführt in den in den Kreislauf. Das kann zum Beispiel sein, wenn das Temperaturniveau nicht hoch genug ist, dass über eine entsprechende Hochtemperaturwärmepumpe wieder auf das passende Niveau zu heben, um andere Prozesse anzugehen. Jetzt wird wieder der ein oder andere Zuhörer sagen, ja, also wir haben zwar Abwärme, aber was sollen wir mit der? Ja, manchmal macht es Sinn, kurz über den Zaun zu gucken, wer sitzt nebenan, wer kann diese Restenergie nutzen? Und teilweise ist es so, dass auch die Nachbarunternehmen oder auch die Nachbarquartiere im Zweifel diese Energie nutzen können. Das kann jetzt im Bereich Freizeit sein, zum Beispiel Freibäder zu beheizen, das kann im landwirtschaftlichen Bereich sein, zum Beispiel um Gewächshäuser zu beheizen. Als Beispiel, um das Thema Local Farming oder Urban Farming in bisschen in den Wechselwirkungen, aber es kann halt einfach sein, dass das Nachbarunternehmen für teuer Geld Gas verfeuert, um irgendeinen Prozess zu heizen, ein Wasserbad oder wie auch immer und da könnte das zum Beispiel eingespeist werden. Tolle Beispiele gibt es das schon. In Rheinfelden ist es zum Beispiel so, dass Evonik Restwärme bereitstellt anderen Unternehmen, die die dann dankenswert aufnehmen. Das gibt es aber auch in der Nähe von Künzelsau gibt es ein paar Unternehmen, die das jetzt schon beginnen. Ansonsten aber auch immer im Unternehmen gucken, wofür kann ich Energie nutzen? Natürlich ist es immer eine Herausforderung, grade wenn ich im industriellen Bereich bin, die jahreszeitlichen Schwankungen sich anzugucken. Aber auch da gibt es Lösungen, Ideen, was man damit machen kann. In Zukunft wird es wahrscheinlich sogar möglich sein von der technologischen Reife, aus Wärme Kälte zu machen. Das heißt, diese Energie zu nutzen, um vielleicht zu kühlen. Was dann zukünftig, wenn wir das Thema Durchschnittstemperaturanpassung im Klimawandel ein spannendes Thema sein kann, dass ich zum Beispiel meine Büroräume, die ich heute für teuer Geld mit Strom kühle, vielleicht durch die eigene Abwärme entsprechend klimatisiere. Das sind mal so ein paar Beispiele. Was aber sicherlich auch ein Thema ist, ist das Thema zu überlegen, muss ich so viel zerspanen, wie ich aktuell zerspane oder kann ich da entsprechend durch Prozessoptimierung etwas machen, das ich zum Beispiel nicht so viel Energie verbrauche? Und natürlich alles andere, was man so von zu Hause kennt, im Winter vielleicht das Fenster zu machen und nicht kippen, dass ich zum Beispiel solche Energien nicht brauche. Oder generell gucken, dass ich halt lüfte. Wenn ich jetzt zum Beispiel hohe Temperaturen im Sommer habe, das ich zum Beispiel Lüftungszeiten in die kalten Tageszeiten lege. Das ist natürlich klar, wenn das um vier, um fünf ist, sind die Mitarbeitenden nicht da, aber auch da gibt es Möglichkeiten mit smarten Lösungen und mit wenig Aufwand, das zum Beispiel so Lüftungsprozesse automatisiert. Die müssen nicht immer total smart sein, sondern manchmal reicht auch einfach zu sagen, okay, wir fangen jetzt einfach mal an zu sagen, zu einer gewissen Tageszeit fangen wir an zu lüften. Das hilft schon mal, um generell die Raumtemperatur. Verschattung im Sommer, das sind so Themen. Kann ich zum Beispiel durch Begrünung von außen Verschattung erzeugen? Man streitet momentan so ein bisschen darüber, ob Begrünung von Dach und Fassaden einen großen Effekt hat. Es gibt da Aussagen, die sagen, kann Heizenergie noch und nöcher sparen, andere sagen, ist alles Mist. Am Schluss trägt es ein bisschen dazu bei, dass vielleicht das Umfeld das positiver wahrnimmt, das sind ja auch schon kleine Beiträge. Also das sind so Sachen, die man relativ schnell beginnen kann und wo man wirklich auch teilweise für kleines Geld erste Schritte machen kann, ohne jetzt übermäßig jetzt da zu sagen, ja, wir müssen jetzt hier Millionen investieren. Und es hilft auch dabei, glaube ich, das Thema bei den Mitarbeitern ein bis in den Kopf zu setzen und zu sagen, hej, hier können wir schon Kleinigkeiten beginnen.

Klaus Reichert: Das heißt, ihr arbeitet daran, große Themen, aber auch kleine Themen eben deutlich zu machen, sodass im Grunde ein Unternehmen jeglicher Größe da etwas finden kann, eine Anregung, einen Impuls finden kann und damit dann auch arbeiten kann.

Michael Hertwig: Ich glaube, nur so geht es. Also weil, wir nicht nur für die Daimlers und Boschs, und wie die Großen alle heißen, arbeiten und wir können nicht nur für die kleinen Handwerksbetriebe mit zwei Leuten arbeiten, sondern wir müssen das gesamte Spektrum zwischendrin abdecken. Weil genau das macht ja auch Baden-Württemberg und die Stärke von Baden-Württemberg aus, das wir Unternehmen haben, die sehr, sehr klein sind, hoch innovativ, hoch schnell, aber vielleicht nicht die finanziellen Ressourcen haben, um große Investition sofort zu stemmen. Und dann haben wir den größeren Mittelstand, der vielleicht in der Lage ist, so was Größeres zu stemmen, der aber auch wiederum eine gewisse Trägheit hat aufgrund der Größe, bis Entscheidungsprozesse getroffen sind. Das heißt, wir denken da schon das komplette Spektrum. Und ich glaube, das ist auch der einzige Weg, um alle auf dem Weg nicht zu verlieren. Weil, jeder hat da seine individuellen Bedürfnisse, seine individuellen Rahmenbedingungen und die gilt es einfach, in irgendeiner Art und Weise geeignet zu adressieren. Wir können, wie gesagt, hast du ja auch schon gesagt, nicht alles adressieren, aber wir geben uns Mühe, möglichst ein großes Spektrum anzubieten, um genau hier Impuls zu setzen. Und ich glaube, dass jedes Unternehmen, was wir in Baden-Württemberg haben, innovativ ist und manchmal brauchen sie halt einen kleinen Stups, um vielleicht die eigene Lösung für sich zu entwickeln. Manchmal können sie vielleicht was nehmen, was schon existiert, aber ich bin überzeugt, dass wir das in Baden-Württemberg mit der tollen Industrielandschaft, die wir da haben, wirklich Schritte vorwärts machen können. Weil alles, was ich bisher in den Unternehmen, ob groß, ob klein, gesehen habe, das sind tolle Ingenieure, Tüftler, Techniker, Mitarbeiter auch auf Produktionsebene, die mehr an der Maschine stehen, aber alle die sind engagiert, motiviert, und wenn man die am richtigen Punkt erwischt, kommen da tolle Ideen und Lösungen bei rum, die wirklich auch in der Praxis sich bewähren werden.

Klaus Reichert: Michael, ihr ladet ja Unternehmen ein, mitzumachen, im Stakeholder-Dialog eben beizutreten. Was kann ich jetzt als Unternehmen da jetzt noch machen kann, macht es Sinn, jetzt noch auf euch zuzukommen, um zum Beispiel beim nächsten Stakeholder-Dialog mit dabei zu sein?

Michael Hertwig: Also das ist sicherlich eine Möglichkeit sofort zu sagen, hier, ich habe Interesse, die Diskussion mit zuführen. Weil natürlich, muss man ganz klar sagen, nicht alles wird sicherlich in der Studie richtig verarbeitet werden können. Das heißt, diese Diskussion, die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmen auszutauschen, die im Rahmen von so einem Stakeholder-Dialog gegeben ist, kann unter Umständen dem Unternehmen den Impuls geben, den wir über die Studie, über die Roadmap nicht geben können. Das heißt, diese Diskussion zu führen, glaube ich oder davon bin ich überzeugt, kann nur wertvoll sein für das Unternehmen. Parallel macht es sicherlich Sinn, der Austausch mit anderen Unternehmen. Wer offen durch die Welt geht, findet in seinen Nachbarschaften vielleicht eine tolle Idee, die ihn interessiert. Vielleicht einfach mal das Gespräch suchen, das kann schon auch ein Schritt nach vorne sein, vielleicht die richtigen Impulse zu nehmen. Also wie gesagt, das ist nochmal eine Möglichkeit, die jetzt nichts mit uns zu tun hat. Und ansonsten, einfach gucken, welche Aktivitäten laufen im Land Baden-Württemberg? Wir sind ja nicht die einzige Aktivität und versuchen den Austausch, wenn das Themenfeld zu einem passt, entsprechend zu adressieren, ob man da entsprechend sich mit aktiv beteiligen kann. Weil, nochmal zurückzukommen zu diesem Stakeholder-Dialog und dieser Einladung, die wir äußern, wir haben am Schluss ganz tolle Diskussion geführt. Also Sachen, die wir nicht im Rahmen von diesem Stakeholder-Dialog selber besprechen konnten, aber im Nachgang bei irgendeinem kleinen Imbiss sind wir dann nochmal vereinzelt in die Diskussion gegangen. Teilweise vielleicht auch kontrovers, aber, es hat jeder, glaube ich, da sehr, sehr viel mitgenommen, deswegen ist das eine Möglichkeit. Darüber hinaus gibt es das Zentrum für, jetzt weiß ich leider nicht, wie es heißt, aber am Fraunhofer, gefördert vom Wirtschaftsministerium, da gibt es die Möglichkeit, Exploring Projects zum Thema ganzheitliche Bilanzierung zu machen. Das kann den Unternehmen zum Beispiel helfen, Transparenz in die eigenen Prozesse zu schaffen. Mit diesem Exploring Projects ist es sogar, glaube ich, komplett gefördert, für größere Unternehmen müssen sie einen kleinen Teil zuzahlen. Hier hat man die Möglichkeit, schon mal zu Beginn niederschwellig für sich selber Transparenz zu schaffen. Und darüber hinaus gibt es noch verschiedene Möglichkeiten, sich anderweitig zu vernetzen. Also es gibt dieses Netzwerk klimaneutrale Unternehmen, auch betreut von Instituten aus der Fraunhofer-Landschaft. Also es gibt genügend Angebote, man muss nur zugreifen, würde ich sagen.

Klaus Reichert: Wir werden einige von diesen Links dann in den Shownotes unterbringen, sodass man da einen leichten Start hat, wenn man sich dafür interessiert. 

Michael Hertwig: Sehr gern.

Klaus Reichert: Jetzt haben wir am Anfang über Trends gesprochen und Trends haben ja die schöne und manchmal auch etwas doofe Eigenschaft, dass sie sich weiterentwickeln, dass sie vielleicht dann auch nicht mehr so aktuell sind, das Neue dazu kommen, das neue Blickwinkel auftauchen und so weiter, Zukunft ist sehr dynamisch, finde ich. Jetzt habt ihr da doch sicher auch Tools, die ihr da einsetzt, die euch helfen, das dann besser in den Griff zu bekommen oder vielleicht auch besser dann Unternehmen damit zu informieren.

Michael Hertwig: Genau. Also wir gehen jetzt da einen relativ neuen Ansatz, also auch für uns jetzt, also einige von ihnen kennen vielleicht das Thema Technologieradar. Den gibt es schon, ich glaube, sogar Jahrzehnten, wo man entsprechend über verschiedene Ansätze Technologien sucht und versucht, anhand von Metadaten gewisse Auswertungen zu fahren. Und das Ganze haben Kollegen von mir dahingehend erweitert, dass wir es entsprechend mit einer KI anwenden können. Das heißt, wir werden da zwei Analysen fahren, also einmal eine Trend White Sport Analyse, welche Themenfelder haben wir vielleicht durch unseren normalen Weg nicht identifiziert, um einfach abzusehen, dass wir alles erreicht haben. Und ein zweites Thema ist dieses Trendreife, was wir versuchen, über dieses Thema KI-Recherche abzudecken. Das heißt, es gibt diese typischen S-Kurven, das heißt, wie reif ist eine Technologie? Und anhand von verschiedenen Metadaten, aber auch den Informationen in den entsprechenden Veröffentlichungen, das können sowohl wissenschaftliche Veröffentlichungen, die eher dazu neigen, früh in der Phase der Technologieentwicklung aufzutauchen. Dass können Patente sein, die eher, wenn die Technologie anfängt, in den Markt zu drücken, und das können aber auch öffentliche Quellen sein, zum Beispiel Internetplattformen oder Marktmaterial von Unternehmen, was dann eher, wenn die Technologie sehr reif ist. Das heißt, das werden wir auch auswerten, um zu gucken, wo stehen die verschiedenen Trends um die Technologien, die wir dazu gemappt haben, um hier den Unternehmen auch ein Gefühl zu geben, wo bewegt es sich hin. Und vielleicht auch zu sagen, oh, das Thema wird zwar grad vielleicht bei euch gehypt, aber da sind wir schon über den Zenit hinweg, weil, das Thema ist eigentlich schon durch. Und das versuchen wir, damit so ein bisschen abzudecken, um hier so ein bisschen dieses, wie du grad gesagt hast, es kann sich schnell verändern, man weiß nicht, Zukunft ist irgendwie magic, ein bisschen blurry, um das ein bisschen mit methodischen Maßnahmen zu untersetzen. Und wie gesagt, viele Unternehmen kennen ja diesen Vorgang, dass man diese Trendfelder identifiziert und dann entsprechend untersucht, systematisch und das versuchen wir hier mit reinzubringen, um hier auch eine gewisse Validität der verschiedenen Themenfelder anzubieten.

Klaus Reichert: Ja, sehr cool! Michael, ich freue mich schon auf die weiteren Schritte im Prozess, ich war da jetzt auch gerne mit dabei. Ich drück fest die Daumen, dass das mit dem Zeitplan auch klappt, ja und bin dann schon sehr gespannt auch auf das Ergebnis gegen Ende des Jahres. In jedem Fall vielen Dank, das du dir heute die Zeit genommen hast für unser Gespräch.

Michael Hertwig: Es hat mir Spaß gemacht, ich darf den Dank gern zurückgeben. Also von daher, freut mich, dass ich hier sein durfte und dass wir uns darüber unterhalten konnten. Weil, ich berichte gerne über das Thema, ich glaube, es ist ein sehr spannendes, das ist gerade sehr wichtig. Und umso schöner ist es, wenn wir damit den ein oder anderen, der es vielleicht noch nicht mitbekommen hat, über den Weg noch erreichen können und motivieren können, sich in die Diskussion einzuschalten. Danke schön.

Klaus Reichert: Das war der Smart Innovation Podcast. Er wurde mit einem interessierten Publikum live aufgenommen. Vielen Dank fürs Dabeisein und Zuhören. Diese Episode gibt es auch zum Lesen, der direkte Link ist in den Shownotes. Noch kein Abonnent? Die Show ist überall zu finden, wo es Podcasts gibt. Weitere Informationen und meine Kontaktdaten sind bei klausreichert.de/podcast, dort gibt es auch eine Übersicht der nächsten Liveaufnahme-Termine. Ich bin Klaus Reichert und das war der Smart Innovation Podcast.

Über

Dr. Klaus Reichert

Hallo, Klaus Reichert hier. Ich bin unabhängiger Berater und kreativer Business Coach mit Herzblut für Innovation und begleite Unternehmen mit viel Erfahrung und Kreativität beim Innovationsmanagement und Innovationsstrategie auf dem Weg von der Vision zu enkeltauglichen Leistungen. Mein Standort ist Baden-Württemberg, zwischen Karlsruhe und Bodensee.

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