Immer wieder treffe ich Geschäftsführende, die einen sehr mechanistischen Blick auf ihr Innovationsmanagement haben und zuerst nicht verstehen, wie wichtig Ankernnung für Innovation in ihrem Unternehmen ist. Da wird von einem Trichter geredet, in den Ideen kommen. Von einem Stufenprozess. Ergebnissen. Vollkommen nachvollziehbar. Wenn dann aber nicht über die Menschen gesprochen wird, die diese Ideen aus freien Stücken gerne einbringen, weiß ich, dass uns viel Arbeit bevorsteht.
Ab und an wird fällt dann noch das Wort „Prämie“ und es wird ausschließlich über Geld gesprochen. Auch gut. Doch häufig sind es die einfachen Dinge, die Menschen dazu bewegen, sich einzubringen. Diese Dinge sind eingebunden in eine Firmenkultur, die geprägt ist von gegenseitigem Respekt und Anerkennung. Eine Kultur, die es den Menschen erlaubt, sich entsprechend ihrer Möglichkeiten zu entfalten. Und die vor allem anderen ehrliche Anerkennung für Leistungen zeigt. Dabei reden wir nicht über Äußerlichkeiten, wir reden nicht vom „besseren“ Firmenwagen Modell.
Ich finde es schwer zu beschreiben, ohne dass es cheesy klingt. Aber vor allen finanziellen und äußeren Dingen steht ein tiefes gegenseitiges Gefühl des Respekts und der Dankbarkeit für den jeweiligen individuellen Beitrag. Etwas, das ehrlich und offen kommuniziert wird. Unter vier Augen, aber vor allem auch öffentlich. Ideal auf der zB jährlichen Firmenveranstaltung, bei denen auch diese Erfolge gefeiert werden. Zusammen mit den Partner und Partnerinnen der Mitarbeitenden.
Einfach. Wenn es von Herzen kommt.