Susanne Klatten bewegt als Unternehmerin und Investorin viel in Deutschland. Mit ihrer Investment Gesellschaft SKion und vor allem mit allen Beteiligten von „UnternehmerTUM„, einer Kooperation mit der TU München. In dieser Startup Manufaktur erhalten vor allem Studierende der TUM die zentralen Inhalte und Ressourcen, um ihre Geschäftsideen zu entwickeln. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung gibt sie Einblicke in ihr Selbstverständnis. Ich habe das hier zusammengefasst.
Gute Unternehmer und Unternehmerinnen haben ihren eigenen Blick auf Innovation.
Sie
- denken „in allen Zeiten: in der Vergangenheit, in der Gegenwart, aber vor allem in der Zukunft.“
- „investieren nur in innovative Unternehmen“, denn sie möchten, „dass es diese morgen noch gibt.“ Denn nur das lohne sich dauerhaft.
- empfinden es als Pflicht, „sich um die Zukunft zu kümmern: für die Kunden und die Arbeitsplätze der Mitarbeiter.“
- nutzen ihre Mittel, um unternehmerisch neue Wege zu gehen und nehmen sich genug Zeit, um neue Geschäftsfelder festzulegen.
- haben Freude an Transformation.
- haben viele Ideen.
- bauen Teams auf und diversifizieren.
- haben Themen, die ihnen am Herzen liegen, wie innovative Werkstoffe, Nachhaltigkeit, Windkraft.
- können sich begeistern und nutzen die Begeisterung für Recherchen und Einstieg in neue Geschäftsfelder.
- setzen ihr Bauchgefühl ein und vertrauen auf einen Kreis von Menschen mit eigenem Blick, um gemeinsam die Themen zu prüfen.
- balancieren Begeisterung mit einer nüchternen Betrachtungsweise.
- brauchen eine vertrauensvolle Verständigung mit der Politik und Gesellschaft.
- legen Wert auf Zusammenarbeit, gerade bei großen Aufgaben.
- verstehen, dass Innovation zwar auch eine Idee ist, aber auch Umsetzung und Skalierbarkeit.
- brauchen unternehmerisch denkende Partner und setzt auf Vernetzung.
- leben auf in einem in einem größeren zusammenhängenden Markt.
- haben Bereitschaft, Neues anzunehmen.
- machen Experimente und nutzt Prototypen auf dem meist langen Weg zum „richtigen“ Ergebnis.
- betrachten Möglichkeiten und Grenzen.
- schaffen Produkte, die anderswo kopiert werden.
- arbeiten mit den eigenen oder zukünftigen Kunden zusammen.
- müssen bereit sein, das Geschäftsmodell neu zu denken.
- streben technische und logistische Souveränität sowie Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft an.
- können umdenken.
- geben nicht einfach auf.
- wissen, dass Veränderungen auch schmerzhaft sein können.
- sehen die Welt um sich herum und auch deren wechselnde Herausforderungen.