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Transformation & Innovation ist leichter gemeinsam

Gerade etablierte Unternehmen in Segmenten mit hohem Innovationsdruck wissen es: Die Umsetzung von und ist schwer. Mechanisches reicht nicht mehr. Innovation muss neu gedacht werden. Dabei ist besonders der „gemeinsam“ Aspekt wichtig.

Angesichts der aktuellen Ereignisse, die sich on top von bestehenden globalen Herausforderungen wie Klimawandel oder Auseinandersetzungen in anderen Regionen legen, wird es sehr deutlich, dass wir viel Innovation und große Veränderungen in Deutschland, in Europa und in der Organisation unseres Miteinander in der Welt brauchen. Um auch Bereiche wie unsere Energieversorgung und unser Umgehen mit endlichen Rohstoffen endlich umzustellen auf nachhaltige Lösungen. Um unsere offene Gesellschaft und unsere Art zu leben im Grundsatz zu erhalten und auf sich ändernde Rahmenbedingungen enkeltauglich einzustellen. Das bedeutet auch, dass manches Liebgewonnenes sich wandeln wird und nicht jede/r mag das oder kommt erstmal damit klar.

Einigen ist das klar, vielen noch nicht. Manche Anbieter von Ideen und Lösungen für Innovation und Transformation, wie Firmen, Innovationsberater und Coaches (so wie ich auch einer bin), sehen Themen und Szenarien schon länger am Horizont erscheinen und haben Leistungen im Portfolio. Viele stellen diese Lösungen als einfach dar und wundern sich dann, wenn Firmen nicht sofort auf die Vorschläge eingehen.

Doch gerade engagierte Unternehmer, Unternehmerinnen und Geschäftsführende wissen um ihre Verantwortung. Sie wissen, dass Transformation und Innovation in Organisationen schwer sein können. Dass es keine „Silver Bullet“ mit der einen schnellen Lösung gibt. Dass Veränderung weh tun kann, Zeit braucht und immer sowohl mit Enthusiasmus auf der einen Seite begleitet, als auch mit Ablehnung und Widerstand auf der anderen Seite begegnet wird. Und zwischendrin sitzt die große Gruppe derer, die erst dann mitzieht, wenn es sein muss – nicht früher. Denn das Heraustreten aus der Komfortzone des Gewohnten sowie das Handeln in der Unsicherheit, kennen viele garnicht, wollen es nicht, lehnen es sogar ab: „man weiß ja nie, was kommt“. Psychologisch dürfte das erklärbar sein (da ich kein Psychologe, werde ich mich nicht in irgendwelche „in der Steinzeit“ Theorien ergehen). Aus Erfahrung weiß ich aber, dass es eine Reihe von Ressourcen braucht. Dazu gehören, neben Zeit und meist auch Geld, meines Erachtens folgende Punkte. Die Liste ist nicht vollständig, doch ein guter Start.

Echte Vision schaffen und gemeinsam leben

Das Schaffen eines klaren Bild der Zukunft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Im Unternehmen, in der Gesellschaft. Ohne BS Bingo. Visioning hilft hier sehr, das große Bild zu zeichnen. Sehr häufig verfallen wir nämlich gleich in Diskussionen um das „Klein/Klein“. Und vergessen darüber das große Ganze. Immer wieder stelle ich in Projekten fest, dass zwar intensiv über Meilensteine und digitale Tools diskutiert wird. Aber erstmal eben nicht über das (positive) Zukunftsbild, den Zustand in der Zukunft, der damit erreicht werden soll. Das ist schade, denn sobald wir das angehen, ergeben sich Prioritäten meist von selbst und fast alle Detailfragen lassen sich nach und nach leichter lösen. 

Machbare Wege aufzeigen und gemeinsam einschlagen

Es muss klar und deutlich sein, wo der Weg beginnt, welche Meilensteine auf diesem Weg sind. Und alle müssen mit ihrer Arbeit täglich dabei sein, denn es sind die kleinen Schritte, die in bestehenden Organisationen nach und nach zu großen Veränderungen führen. Dabei darf es auch Veränderungen in der Zusammensetzung derjenigen geben, die mitgehen und andere, die nicht dazu bereit sind.

Flexibel auf dem Weg sein

Das Wenigste ist am Anfang klar und deutlich. Deswegen gilt es, auf dem Weg flexibel zu bleiben, Planänderungen methodisch anzulegen. Experimente zulassen. Geeignete gelebte Frameworks helfen dabei.

Innovation zum Teil des Unternehmenskerns machen

Ein zentraler Ansatz ist es, Innovation und Transformation in den Alltag zu integrieren. Das verstaubte Wort „Innovationsmanagement“ beschreibt es nicht annähernd. Aber ein methodisches und kontinuierliches Vorgehen bringt die in die Realität.

Information über Zusammenhänge

Die meisten Menschen sind meines Erachtens interessiert daran, die Zusammenhänge und Hintergründe zu kennen. „Am Tisch“ sitzen bedeutet auch, die notwendigen Daten und Informationen zu haben und das Wissen, darauf Erkenntnisse und Prioritäten aufzubauen.

Den Status Quo mit einem Verfallsdatum versehen

Dinge ändern sich sowieso. Wenn Menschen es gewohnt sind, dass der Status Quo ein Verfallsdatum hat, wird es leichter, auch Neues als Chance anzunehmen. Das hat sehr viel mit kontinuierlicher Kommunikation und Umsetzungsmethodik zu tun.

Innovation & Transformation ist leichter gemeinsam

Hoffnung hilft auf dem Weg. Besonders auf der gesellschaftlichen Ebene, gerade auch in Situationen, in denen Vorgehensweisen aus dem Mittelalter die Weltpolitik antreiben. Für Unternehmen ist es zum Glück einfacher, vor allem für Familienunternehmen. Hier braucht es „nur“ eine gute Kombination aus Persönlichkeit, Vision, Engagement, Energie, Zeit, Wissen, Aufmerksamkeit, Bereitschaft. Ebenso gestaltendes und Einsatzbereitschaft auf allen Ebenen und natürlich keine Angst sowie der gute Glaube an das Gelingen.

Und weil auch UnternehmerInnen nicht alle SuperheldInnen sind, braucht es alle im Unternehmen, die sich täglich einsetzen, experimentieren, Chancen erkennen und angehen – denn schlussendlich sind alle im Unternehmen auch Entrepreneure.

Über

Dr. Klaus Reichert

Hallo, Klaus Reichert hier. Ich bin unabhängiger Berater und kreativer Business Coach mit Herzblut für Innovation und begleite Unternehmen mit viel Erfahrung und Kreativität beim Innovationsmanagement und Innovationsstrategie auf dem Weg von der Vision zu enkeltauglichen Leistungen. Mein Standort ist Baden-Württemberg, zwischen Karlsruhe und Bodensee.

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