Innovatoren ruhen sich nicht auf früheren Leistungen aus
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Trend 2019: Innovation in den Fokus rücken

Was kommt im nächsten Jahr? Ich werde immer nach meinen persönlichen für 2019 gefragt.

Die kurze Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: „2019 Innovation in den Fokus rücken“

Dazu gehört für mich:

  • Umgehen mit Unsicherheit
  • Arbeiten mit Szenarien
  • Kontinuierliches und methodisches Verproben von Ideen
  • Gemeinsame Produkte aus dem Netzwerk
  • Exzellenz in der Leistungserbringung

Innovatoren ruhen sich nicht auf früheren Leistungen aus

Wir erleben, wieder mal in der Geschichte, einen beschleunigten Wandel unserer Lebenswelt. Die Gefahr, sich in den etablierten Industrieländern wie Deutschland auf Erreichtem auszuruhen, wird IMHO größer. Die Welt ist vernetzter denn je und digitale Angebote sind substantielle Treiber dieser Entwicklung. Plattformen übernehmen nach und nach vor allem die bisherigen direkten Beziehungen und tragen Mehrwerte bei. 2019 ist eine neue Gelegenheit, neugierig zu bleiben und Möglichkeiten zu finden, kontinuierlich und offen an neue Themen heran zu gehen und auf den Weg bringen.

Umgehen mit Unsicherheit

Mein persönlicher Favorit für Entscheider: Unternehmensplanung weiterhin auf fünf Jahre erstellen, aber mindestens alle zwei Jahre komplett in Frage stellen, besser jährlich. Bringt das Unsicherheit? Ja, in einer guten Weise. Je früher wir als Gesellschaft, als Unternehmen und als Beteiligte lernen, mit Unsicherheit umzugehen, ausserhalb unserer Komfortzone zu leben, umso besser werden wir anstehende Änderungen konstruktiv nutzen.
Arbeiten mit Szenarien Für die Gestaltung von Zukunft gibt es erst einmal kein „Richtig“ oder „Falsch“. Der Einstieg sind Szenarien, die verschiedene mögliche Verläufe skizzieren. Diese Skizzen werden im Prozess mit Daten, Beispielen, Ideen und Bildern angereichert und formen so ein Abbild einer möglichen Zukunft. Szenarien zuzulassen, hat den Vorteil, dass wir verschiedenen möglichen Entwicklungen Raum geben, uns nicht von vornherein von unserem begrenzten Wissen einschränken lassen und auf dem Weg meist zu erstaunlichen neuen Erkenntnissen kommen.

Kontinuierliches und methodisches Verproben von Ideen

Methodisch hört sich irgendwie langweilig und nach Labor an. Muss es aber nicht sein. Es gibt mittlerweile genug spannende Methodenbeispiele, häufig durch den Startup Bereich etabliert, die helfen, schrittweise vorzugehen. Beispielsweise Design Thinking und Lean Startup und eine Vielzahl von „Canvas“ Postern bringen Innovationsmethoden, die auch in etablierten Unternehmen gelebt werden können. Wichtig ist vor allem der Teil der Kontinuität. Das „Dranbleiben“ und Wiederholen ist nicht nur der Kern einer lernenden Organisation, sondern führt uns weg von Lethargie hin zu einem Mindset der kontinuierlichen Innovation. Stillstand wird vermieden. Hier hilft vor allem der für viele Firmen neu entstandene digitale Bereich: im Gegensatz zu „Hardware“ ist Software nie fertig und immer in der Weiterentwicklung. So treffen auch agile Methoden, ursprünglich aus dem Softwarebereich, auf etablierte Projektmanagement Ansätze aus dem Hardware Bereich, mit meist erstaunlichen Erkenntnissen für alle Beteiligten.

Gemeinsame Produkte aus dem Netzwerk

Keine Organisation kann alleine alle Aufgaben lösen. Alle Lösungen „aus einer Hand“ sind einfach unglaubwürdig. Die großen Autohersteller wie VW, Audi und Daimler haben das frühzeitig erkannt und lagern seit Jahrzehnten schon die Entwicklung und Produktion auch zentraler Einheiten aus. Oder kaufen sie, wie z.B. Motoren, auch zu von anderen Autoherstellern. Ein solches Vorgehen ist nicht nur großen OEMs vorbehalten. Auch mittelständische Unternehmen „können OEM“. Innovationen und Produkte aus einem Netzwerk sind gerade im Kontext der Digitalisierung sinnvoll, wo mindestens drei Welten, die der Hardware, z.B. Maschinenbau, auf die Welt der Software und der vernetzten Plattformen trifft.

Exzellenz in der Leistungserbringung

Bei all dem Verproben neuer Ideen, zusammen mit Kunden und Partnern, steht natürlich die exzellente Erbringung der eigenen Leistung für den Kunden im Vordergrund. Unsere Leistungen, Produkte und Dienstleistungen, sind, neben der Entwicklung der Organisation, der Fokus unserer Innovationsmaßnahmen. Hier brauchen wir in vielen Fällen Stabilität und Langlebigkeit. Aber vor allem Qualität in der Leistungserbringung. Das läßt nur scheinbar wenig Platz für Weiterentwicklung. In der Realität bietet gerade die Leistungserbringung die meisten Interaktionen mit den Kunden und Nutzern, was wiederum Chancen für Neues bedeuten.

2019 Innovation im Fokus

Ein sehr wichtiger Grund für Innovation in allen Bereichen ist der Umgang mit unserem Lebensraum und seinen Ressourcen. Die seit Jahrzehnten diskutierten Zeichen der Veränderung, z.B. Klimawandel und die „Grenzen des Wachstums“ sind keine Neuigkeit. Aber ihre Auswirkungen werden sichtbarer, erlebbarer. Lösungsansätze wie Circular Economy/Kreislaufwirtschaft, der Umbau unserer Energiewirtschaft und die Entwicklung vernetzter Mobilität sind vorhanden. Ebenso wie neue Denkansätze für den Konsum. Doch sie stecken noch zu sehr am Anfang und brauchen unsere Aufmerksamkeit, Ideen und Energie. Jedes Unternehmen kann hier tätig werden und sein Portfolio entsprechend ausrichten.

Wo führt all das hin? Hin zu einer enkeltauglichen Welt, in der wir selbst gerne leben und die wir gerne weitergeben an nachfolgende Generationen.

Hier eine Hilfe zur Zukunftsgestaltung, die ich anbiete.

Über

Dr. Klaus Reichert

Hallo, Klaus Reichert hier. Ich bin unabhängiger Berater und kreativer Business Coach mit Herzblut für Innovation und begleite Unternehmen mit viel Erfahrung und Kreativität beim Innovationsmanagement und Innovationsstrategie auf dem Weg von der Vision zu enkeltauglichen Leistungen. Mein Standort ist Baden-Württemberg, zwischen Karlsruhe und Bodensee.

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