Daten wollen entdeckt werden und können Geschichten erzählen. Und Daten können Trends sichtbar machen. Google hat dazu eine spannende Erweiterung seiner G Suite (bisher bekannt als „Google Apps“) parat.
Die Google Fusion Tables sind eine experimentelle Funktion, mit der es möglich ist, strukturierte Daten, auch aus öffentlichen Quellen, einfach zu verknüpfen und zu visualisieren. Dazu gehören die Steuerung der Sichtbarkeit entlang z.B. einer Zeitachse mit einem Slider. Und viel wichtiger: die Darstellung in Karten von Google Maps. So können z.B. mit Statistikdaten der Megatrend Urbanisierung verdeutlicht werden und durch Szenariotechnik fortgeschrieben werden.
Die Datenvisualisierung mit Google Fusion Tables erleichtert so gerade auch die Kommunikation von Trends und Ergebnisse von Szenarioanalysen auf eine sehr einfache Weise und gehört zum Werkzeugkasten von Zukunftsmanagern und von Innovationsmanagern. Als Funktion sind die Fusion Tables integriert in die G Suite, ein werdender Wettbewerber zu Microsoft Office, deren Nutzung Voraussetzung ist. Entwickler können ihre Dienste über die Fusion Tables API erweitern.
Echter Nachteil: Fusion Tables ist seit Jahren eine „experimentelle“ Anwendung und seine (nähere) Zukunft ist offen. Google hat schon mehrere Male gezeigt, ganz im Sinne von MVP, dass Angebote auch wieder geschlossen werden. Microsoft zeigt da etwas mehr Kontinuität im Office Markt.
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